Foodsharing für Alle in 2019
Einer unseren größten Events in 2019 war eindeutig die Foodtruck Aktion
Foodtruck Aktion vom 03.06.2019 bis 07.06.2019 mit Ministerin Kaniber, Bayer. StMELF
Am Montag, 03.06.2019, eröffnete die Ministerin Frau Michaela Kaniber die Aktion am Geschwister-Scholl-Platz (LMU)
Gemeinsam führten wir mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und Foodsharing München diese Aktion unter dem Motto „Wir retten Lebensmittel“ durch. Aus Lebensmitteln, die wir vor der Mülltonne bewahren konnten, wurden leckere kleine Gerichte an fünf Standorten in München zur Woche der Nachhaltigkeit 2019 kostenfrei verteilt. Die bei der Aktion verarbeiteten Lebensmittel wurden von den Foodsavern von Foodsharing gerettet und von einem professionellen Küchenteam verarbeitet. Wir wollten damit zeigen, wie schmackhaft gerettete Lebensmittel sein können und ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Speisen wie diese täglich im Müll landen.
Der Foodtruck stand vom 3.6. bis 7.6.2019 von 11.30 bis 14 Uhr an verschiedenen Standorten. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie Foodsharing München standen für Gespräche bereit, um zu zeigen, was wir alle gegen Lebensmittelverschwendung tun können.
Bei der Aktion wollten wir aus Gründen der Nachhaltigkeit so viele Ressourcen sparen wie möglich – daher konnte man seinen eignen Löffel mitbringen und mit uns die leckeren kostenfreien Gerichte aus geretteten Lebensmitteln genießen!
Der Foodtruck stand von 11.30 bis 14 Uhr an diesen Standorten in München:
4.6.2019 – Dienstag: Münchner Freiheit
5.6.2019 – Mittwoch: Rainer-Werner-Fassbinder-Park
6.6.2019 – Donnerstag: PEP Neuperlach
7.6.2019 – Freitag: Rosenkavalierplatz (am Wochenmarktstandort)
Ausbau der Münchner Randbezirke
Fasangarten, München Nord-Ost und Perlach-Ottobrunn machen den Anfang
Da ein Großteil der Kooperationen relativ zentral in München gelegen sind, sind immer mehr Foodsaver*innen von außerhalb weite Strecken gereist, um Lebensmittel zu retten, was natürlich zeitintensiv und nicht umweltfördernd ist. Daher haben sich Kieran und Markus zusammengetan, um die Randbezirke von München auszubauen. Im Mai gab es das erste Treffen im Eine-Welt-Haus, wo circa 30 Interessierte gemeinsam überlegt haben, welche Bezirke ausgebaut werden können und was im jeweiligen Bezirk dazu getan werden muss. Es bildeten sich die drei Gruppen: Fasangarten, Münchener Nord-Osten und Perlach-Ottobrunn. Jede Gruppe beschäftigte sich damit, welche Betriebe im jeweiligen Bezirk angesprochenen werden könnten, wer als Betriebsverantwortliche in Frage käme, wo geeignete Fairteiler oder Abgabestellen etabliert werden könnten, und wie viele foodsaver im Bezirk und den Nachbarbezirken aktiv sind. Nach einer Sommerpause haben Kieran und Markus um die Weihnachtszeit sich dann die wirklich gut durchdachten Ideen der drei Gruppen angeschaut und einen konkreten Plan entwickelt, welche Betriebe in Fasangarten und Unterhaching geöffnet werden können und wer ausgebildet werden kann. Die Vorschläge wurden an das Kooperationsressort überreicht, das alle Vorschläge abgesegnet hat. Geeignete Abgabestellen sind schon vorhanden und die ersten Kooperationen werden in 2020 angesprochen. Dies ist natürlich erst der Anfang, weitere Randbezirke wollen wir in Zukunft ausbauen, eins nach dem anderen.
Pop-up Fairteiler am Hans-Mielich-Platz
Der Fairteiler stand von 16 bis 19 Uhr auf dem Hans-Mielich-Platz in Untergiesing. Münchner konnten Lebensmittel zum Fairteiler bringen, die noch zur Weitergabe geeignet waren, beispielsweise weil diese zu Hause oder nach Veranstaltungen übrig waren und nicht mehr verbraucht werden konnten. Unabhängig von der Hineingabe durfte sich jeder bedienen. Somit war auch für das leibliche Wohl aller Teilnehmenden der Solidaritätsaktion gesorgt. Zur Sicherung der Lebensmittelhygiene wurden lebensmittelechte Gebäckzangen, Handschuhe und Kisteneinlagen verwendet. Das Angebot von foodsharing stand den Besuchenden kostenfrei zur Verfügung und wurde mit Punsch und Kuchen von der Caritas gegen Spende ergänzt.